Ein besonderer Blickfang
Callistemon viminalis
Obwohl der Zylinderputzer recht pflegeleicht und anspruchslos ist, findet man ihn recht selten in unseren Gärten. Dabei sind seine auffallend scharlachroten Blütenzylinder ein echter Hingucker auf jedem Balkon. Bis zu viermal im Jahr können diese extravaganten Blüten des immergrünen Australiers erscheinen und das bei einer Dauer von je zwei bis drei Wochen. Woher die Kübelpflanze ihren Namen trägt, wird gleich auf den Ersten Blick klar: die zylinderförmig angeordneten Blütenstände sehen aus wie knallrote Pfeifen- oder Flaschenputzer, so wird die Pflanze aus der Familie der Myrtengewächse deshalb auch häufig genannt.
Tipps und Tricks zur richtigen Pflege
Am liebsten steht der Callistemon an einen warmen, vollsonnigen Standort auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Die Erde sollte stets leicht feucht gehalten werden, denn bei Trockenzeiten verliert der Zylinderputzer seine hübschen Blätter. Während er kurze Durststrecken nach einiger Zeit wieder vergisst und neu austreibt, ist er Ihnen bei Staunässe tödlich beleidigt. Von April bis August können Sie alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger zum Gießwasser hinzugeben. Das Myrtengewächs bevorzugt saures Substrat, deswegen eignet sich zum Umpflanzen im Frühjahr Dehner Rhododendronerde, da diese für einen niedrigen PH-Wert sorgt. Die Kübelpflanze ist gut schnittverträglich, weshalb Sie auch die verwelkten Blütenstände bedenkenlos zurückschneiden können, dies fördert zudem einen kompakten Wuchs und eine reiche Verzweigung der Triebe. Damit der Zylinderputzer die kühle Jahreszeit übersteht, geben Sie ihm am besten einen hellen aber kühlen Platz. Bei Temperaturen bis zu 10°C können Sie die Wasser- und Düngergabe auch deutlich reduzieren
Ganzjährig im Wintergarten
Die beliebtesten Pflanzen für Wintergärten, sind meist Ficus und Monstera. Jedoch ist der Zylinderputzer auch für lichtreiche, beheizte oder sogar ungeheizte Wintergärten sehr gut geeignet. Achten Sie nur darauf, dass es nicht zu warm ist, sonst können Schildläuse auftreten. Ansonsten ist der Callistemon für die meisten Schädlinge völlig uninteressant, da sein Laub viele ätherische Öle enthält, das beim Zerreiben sogar leicht aromatisch nach Zitronen duftet.
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